"Wer hätte das
gedacht, dass uns plötzlich der Himmel auf den Kopf fallen würde."
Für Wochen drohten schwere
Tropische Wolken am Horizont vor Nord-Ost Australien. Zwei
Wirbelstürme vor der Küste, waren für Tage Stationär. |
It's
Raining Cats
an' Dogs
Pissin' down
in buckets
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Obwohl 50 bis 80 km/h Winde
nicht gerade Ruhe vor dem Sturm genannt werden können wird das Phänomen wenn
ein Zyklone für einige Tage stoppt, als ein Zeichen gesehen das der
Sturm "zunimmt".
Wie wohl überall auf der Welt
werden bei diesen äußerst unfreundlichen Voraussichten auf die Launen der
Natur, alle Schoten dicht gemacht. Es verkriechen sich alle hinter dem
Häuslichen Herd und hoffen auf baldige Ruhe.
Diese Ruhe kam für viele
Bewohner des tropischen Norden in der Neujährlichen Regensaison diesmal
nicht ganz. Beruhigt dadurch das keiner der Wirbelstürme das Festland direkt
aufsuchte und noch rechtzeitig abschwächte, konnten sie sich den
Aufräumarbeiten der Misere widmen.
Überschwemmungen hatten das
Leben der über riesige Gebiete verstreuten Gemeinden zum Teil tragisch
verändert. Es wurde von weggeschwemmten Häuser, Hab und Gut, sowie
Maschinen und Fahrzeugen die von wilden Sturmfluten in Richtung Ozean
geschwemmt wurden, berichtet.
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Leben in den Tropen ist nicht
nur Sonnenschein, Hitze, Luftfeuchtigkeit, tiefgrüne dichte Wälder und bunte
Vögel; das merkt jeder spätestens wenn die Kokosnüsse tief fliegen.
Windstärken die im Zentrum
eines Wirbelsturm bis zu 200 km/h zunehmen können, erfordern ein
ausgeklügeltes System an Frühwarnung und Vorbereitung auf den Notfall. Die
genaue vom Zyclone Watch organisierte Überwachung in Zusammenarbeit mit
öffentlichen Organisationen, Gemeinden, Bevölkerung und Farmern, sowie der
Bushfeuer Brigaden und Nationalpark Verwaltungen, soll die Sicherheit
tausender Menschen gewährleistet werden.
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Mit einer Tausenden
Kilometer langen Küste sind Sicherheitsdienste auf Hochtouren. Unzähligen
Schiffe, der kommerziellen Schifffahrt mit ihren Ozeanriesen bis zum
Weltenbummler auf seinem Segelkahn, muss zuverlässige Wetterauskunft geboten
werden. Eine Sicherheit Netz das sich bis über die Inseln des Asiatischen
Raum erstreckt, unterstützt durch Funk und Satelliten Technologie, lotst die
Seeleute um die gefährliche Wetterfront. Die nicht leicht einzuschätzende
Natur einer Tropischen Gewitterfront erlaubt den zuständigen Behörden keinen
Spielraum für Fehler. Die Australische Küstenwache kann Stolz auf eine alte
Tradition die vielen Menschen das Leben rettet, zurück blicken.
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Durch Beobachtungen und
Studien der oft über viele Jahrzehnte liegenden Ereignissen konnten vitale
Aspekte zur Wohn- und Sicherheit Behausung der in der Südsee Lebenden Völker
gesammelt werden.
So zeigte ein 1908 den
Rockhampton Fluss Richtung Inland wandernder Wirbelsturm das die nahezu 100
Kilometer Reise Fluss aufwärts durchaus möglich ist.
Das Unwetter schockte
die kleine Pionier Siedlung die sich durch die Entfernung zur Küste in
Sicherheit wiegte.
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Darwin hatte Tracy
Die Erinnerung ist noch
frisch. Als am Weihnachtsabend in 1974 der Zyklone Tracy mit Spitzenwinden
bis zu 240km/h, die damals 70 000 Seelen Gemeinde in Darwin überraschte. Die
Stadt an der steilen Felsen Küste des Nördlichsten Australien, erfuhr
die tobende Kraft eines Wirbelsturm. 80% der damals bestehenden
Gebäude wurden zerstört.
"Erst hat es so gestürmt das
alles nur geflogen ist. Die Bevölkerung drängte sich in die Steingebauten
Sicherheitsgebäude. Schulen, Sporthallen, öffentliche Gebäude bieten bei
diesen Unwettern ausreichenden Schutz. Gut ausgearbeitete Evakuierungspläne
sind allen Bekannt." sagte Mary Smith eine Augenzeugin des 1974 Unwetter.
Nord Queensland
von Tropischen Regenfällen überschwemmt
SatMovie
Sehen Sie die dramatischen Wetter
Veränderungen ausgelöst durch einen Zyklon. Satelliten Aufnahmen über den
Zeitraum von 24 Stunden
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